Vielfältig
lebendig
Bürgermeister-Gräf-Haus
Das Bürgermeister-Gräf-Haus im Hühnerweg ist der Treffpunkt am Sachsenhäuser Berg rund um die Themen Älterwerden und Pflege. Neben der Vollzeitpflege im Pflegeheim bieten wir Seniorinnen und Senioren auch eine Kurzzeitpflege. Außerdem begrüßen wir bei uns im Haus die Gäste der Tagespflege Sachsenhausen. Als Quartierszentrum finden Sie bei uns auch Angebote anderer Träger, z. B. die Kita Himmelszelt oder die Erstaufnahme für Jugendliche des Vereins für Arbeits- und Erziehungshilfe. Bei uns kommen Jung und Alt zusammen!
Adresse und Kontakt
60599 Frankfurt am Main
Genau die Pflege, die Sie brauchen
Um individuelle Pflegebedürfnisse zu erfüllen, gibt es bei uns mehrere Wohngruppen – verteilt auf zwei Häuser. So schaffen wir für jede Bewohnerin und jeden Bewohner ein geschütztes Umfeld zum Wohlfühlen.
Haus Johanna Melber
Seniorinnen und Senioren mit ganz unterschiedlichen Biografien finden im Haus Johanna Melber ein Zuhause. In kleinen Wohngruppen können sie ihren persönlichen Vorlieben nachgehen und ihre Vorstellungen vom Leben im Alter frei entfalten. In einem schönen und geschützten Wohnbereich kümmern wir uns speziell um die Pflege von Menschen mit Demenz – einzeln und in Gruppen.
Haus Eduard Gräf
Von Pflege-Experten sehr geschätzt ist unser Angebot für Menschen mit Suchterkrankungen sowie psychiatrischen Problemen und Anpassungsproblematiken. Sie werden im Haus Eduard Gräf dabei unterstützt, den Weg zurück in ein eigenes häusliches Umfeld zu finden. Mit Einzel- und Gruppenangeboten ermutigen wir sie, am Miteinander teilzuhaben und die Hürden der Krankheit zu meistern.





5 Gründe für das Bürgermeister-Gräf-Haus

Ein Plätzchen im Grünen
Sie haben einen grünen Daumen? Dann finden Sie im Bürgermeister-Gräf-Haus viel Platz zum Säen, Jäten und Ernten – und eine Gärtnergruppe. Oder Sie genießen den Gartenblick einfach von der Sonnenterrasse der Cafeteria.

Alltag wie zuhause
Kaffeekochen, Tischdecken oder Aufräumen – bei uns werden Sie in die tägliche Arbeit miteinbezogen. Natürlich im Rahmen Ihrer Möglichkeiten. Die kleinen Handgriffe stärken das Selbstbewusstsein und das Miteinander.
Freizeitspaß für alle
Kegeln auf der eigenen Kegelbahn oder Spielen mit der Wii-Konsole stehen regelmäßig auf dem Programm. Die Höhepunkte in unserem Freizeitkalender: Besuche von Tieren, z. B. von Pony „Flocke“ oder der Rasselbande aus der Kita im Haus.

Sachsenhausen zu Tisch
In unserem Seniorenrestaurant gibt’s täglich drei 2-Gänge-Menüs zur Auswahl. Das frischgekochte Essen lassen sich auch Seniorinnen und Senioren aus dem Stadtteil nicht entgehen. Bei uns sind alle willkommen!
Lust auf was Süßes
Naschkatzen lassen sich jeden Nachmittag Kaffee und Kuchen servieren. Im Seniorenrestaurant ist bei den süßen Stückchen Selbstbedienung angesagt. Greifen Sie zu – vorausgesetzt, Sie können sich bei der Kuchenauswahl überhaupt entscheiden.
Angebote im Überblick
Unsere Leistungen im Bürgermeister-Gräf-Haus
Tagespflege
Pflegebedürftige, die noch zu Hause wohnen, können einen oder mehrere Tage die Woche in einer unserer Einrichtungen verbringen. Die Tagespflege ergänzt die ambulante Pflege und bietet Abwechslung für Pflegebedürftige und Entlastung für pflegende Angehörige.
Stationäre Pflege
Sie bekommen die Pflege, die Sie brauchen: Was Sie selbst tun können, erledigen Sie selbst. Wir unterstützen Sie bei allem, was nicht mehr klappt – oder übernehmen die Pflege ganz.
Menschen mit Demenz
Wir kümmern uns um die ganz speziellen Pflege- und Betreuungsbedürfnisse von Bewohnerinnen und Bewohnern mit demenziellen Erkrankungen – von leichter bis schwerer Demenz.
Eingliederungshilfe
Pflegebedürftige Frankfurterinnen und Frankfurter mit Sucht- und/oder psychiatrischen Erkrankungen helfen wir dabei, Stolpersteine ihrer jeweiligen Erkrankung im Alltag zu bewältigen und den Weg zurück in ein eigenes häusliches Umfeld zu finden.

Fragen und Ihre Antworten
Jede Menge Frankfurter*innen – um genau zu sein: 235. Dank zweier miteinander verbundener Häuser und mehrerer Wohnebenen bzw. Wohngruppen geht‘s bei uns aber sehr familiär zu. Im Haus Johanna Melber gibt es 75 Einzel- und 51 Doppelzimmer über sieben Wohnetagen. Im Haus Eduard Gräf verteilen sich 22 Einzel- bzw. 18 Doppelzimmer auf zwei Wohnebenen.
Das Bürgermeister-Gräf-Haus bietet schwer- und schwertpflegebedürftigen Menschen, u. a. mit Demenz, ein Zuhause, in dem sie sich schnell „daheim“ fühlen können. Die stationäre Pflege ist auch vorübergehend als Kurzzeitpflege oder Verhinderungspflege möglich. Das Bürgermeister-Gräf-Haus ist zugleich eine interkulturelle Einrichtung der Tagespflege für Sachsenhausen. Senior*innen, die noch zuhause wohnen, können bei uns also auch einen oder mehrere Tage die Woche verbringen. Um welche Leistungen es sich dabei jeweils handelt, lesen Sie im Mustervertrag über vollstationäre Betreuungs- und Pflegeleistungen sowie im Mustervertrag über Betreuungs- und Pflegeleistungen in der Kurzzeitpflege.
Seniorinnen und Senioren mit ganz unterschiedlichen Biografien finden im Haus Johanna Melber ein Zuhause. In kleinen Wohngruppen können sie ihren persönlichen Vorlieben nachgehen und ihre Vorstellungen vom Leben im Alter frei entfalten. In einem schönen und geschützten Wohnbereich kümmern wir uns speziell um die Pflege von Menschen mit Demenz – einzeln und in Gruppen. Um „Spaziergänger“ mit Demenz schnell wieder nach Hause holen zu können, tragen jede Bewohnerin und jeder Bewohner ein Ortungsgerät des Hausnotrufs mit sich.
Menschen mit Suchthintergrund (Alkoholabhängigkeit) und psychiatrischen Erkrankungen werden im Haus Eduard Gräf individuell dabei unterstützt, den Weg zurück in ein eigenes häusliches Umfeld zu finden. Indem wir mit Einzel- und Gruppenangeboten das persönliche Wohlgefühl steigern, erfahren sich die Bewohner selbst als liebenswert – und ihr Leben als lebenswert. Wir ermuntern dazu, am Miteinander teilzuhaben, Zukunftspläne zu schmieden und die Stolpersteine der Erkrankung im Alltag zu bewältigen. Das Angebot ist bei Pflege- und Suchtexperten sehr geschätzt – und bei den Bewohnerinnen und Bewohnern.
Das Angebot im Haus Eduard Gräf richtet sich an Menschen ab 18 Jahre. Die meisten unserer Bewohner*innen sind jedoch 45 Jahre oder älter. Unser Schwerpunkt sind Suchterkrankungen (v. a. Alkoholabhängigkeit), psychiatrische Erkrankungen und Anpassungsproblematiken. Menschen, bei denen die Schwere ihrer Erkrankung mit Störungen der sozialen Integration einhergehen und bei denen mindestens Pflegegrad 3 vorliegt, finden bei uns einen sicheren Rückzugsort.
Grundsätzlich: Wir möchten den Bewegungsdrang der Bewohnerinnen und Bewohner nicht einschränken und verzichten daher auf jegliche Form von Fixierungen. Stattdessen setzen wir auf eine intensive Begleitung des Pflege- und Betreuungspersonals. Trotzdem besteht bei einigen Bewohnerinnen und Bewohnern die Gefahr, dass sie unbemerkt das Haus verlassen ohne sich in der Umgebung orientieren zu können. Bei „Spaziergängern“ mit Demenz nutzen wir ein Ortungsgerät des Hausnotrufs Deutschland. Damit können Menschen mit Demenz auf ihren Spaziergängen durch den Stadtteil schnell und einfach gefunden werden.
Auf Sie warten ein komplett barrierefrei und behindertengerecht ausgestattetes Zimmer. Schon mit drin: ein Pflegebett, einen Schrank, ein Regal, sowie Tisch und Stuhl. Natürlich hat Ihr Zimmer auch ein eigenes Bad mit Dusche und WC, einen Minikühlschrank sowie einen TV- und Telefonanschluss.
Sie dürfen nicht nur, Sie sollen sogar! Wir unterstützen Sie dabei, Ihr ganz persönliches Zuhause-Wohlgefühl mit in unsere Einrichtung zu bringen. Vergessen Sie also nicht Ihre Lieblingsstücke – z. B. Ihren Fernsehsessel oder das gerahmte Familienfoto. Platz für Individualität gibt es bei uns genug!
In allen Zimmern gibt es einen Telefonanschluss. Ihr Telefon bringen Sie bitte selber mit. Die Freischaltung Ihres Anschlusses können Sie bei der Telekom beantragen. Die notwendigen Formulare bekommen Sie gerne von uns.
Unsere Zimmer haben einen Fernsehanschluss, Ihr Fernsehgerät müssen Sie aber selbst mitbringen. Bitte beachten Sie: Private Rundfunk- und Fernsehgeräte in Pflegeheimen sind zwar nach der aktuellen Gebührenordnung kostenfrei, sie müssen aber angemeldet sein.
Nein, bei uns sollen Sie es so komfortabel wie möglich haben. Deshalb bekommen Sie Bettwäsche, Handtücher und Waschlappen gestellt – wie im Hotel! Diese Leistung ist sogar schon im Pflegesatz enthalten. Ihre persönliche Wäsche können Sie von unserer Partnerwäscherei waschen und bügeln lassen. Voraussetzung ist, dass wir alle Wäschestücke mit Ihrem Namen versehen haben. Selbstverständlich können Sie Ihre Wäsche aber auch selbst waschen oder privat waschen lassen.
Ja, wir haben einen eigenen Friseursalon im Haus – geöffnet jeden Mittwoch. Wenn Sie es aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr selbst in den Salon schaffen, kommt die Friseurin zu Ihnen und frisiert Sie direkt am Bett. Unsere Fußpflegerin kommt zweimal in der Woche. Gerne helfen wir Ihnen dabei, Termine zu vereinbaren.
Eigentlich nicht. Wenn Sie möchten, richten wir Ihnen ein „Bewohnerkonto“ ein. Alles, was Sie dann noch brauchen, ist eine Chipkarte. Damit können Sie alles im Pflegeheim bargeldlos bezahlen – Ihren Friseurbesuche, die Fußpflege genauso wie Kaffee und Kuchen in der Cafeteria. Für Ein- und Auszahlungen schauen Sie oder Ihre Angehörigen einfach während der Öffnungszeiten in der Verwaltung vorbei.
Wenn Ihnen der Arzt Physiotherapie, Logotherapie, Massagen usw. verordnet, kümmern wir uns darum, dass Ihre Therapien auch durchgeführt werden. Ihr Therapeut kann gerne zu uns in die Einrichtung kommen – oder wir bringen Sie in die Praxis. Sollten Sie noch keinen Therapeuten haben, können wir Ihnen auch gerne einen empfehlen.
Bitte bringen Sie ausreichend Kleidung zum Einzug mit. Bettwäsche, Handtücher und Waschlappen bekommen Sie von uns. Wenn Sie einen Rollator, Rollstuhl oder andere Hilfsmittel nutzen, bringen Sie die bitte auch mit.
Das kommt darauf an. Haustiere sind für viele Menschen wichtig, daher möchten wir diesen Wunsch auf jeden Fall unterstützen. Wir können selbst aber die Versorgung und Pflege von Haustieren leider nicht übernehmen. Unter der Voraussetzung, dass eine artgerechte Haltung und Versorgung dauerhaft durch Sie oder Angehörige gewährleistet ist, ist daher die Haltung von Haustieren in Absprache mit der Hausleitung selbstverständlich möglich.
Ja, rund um die Uhr. In unseren Wohnbereichen stehen 24 Stunden qualifizierte Mitarbeiter*innen bereit. Sie können die Mitarbeiter*innen auf Ihrer Wohnetage jederzeit im Stationszimmer erreichen – oder Sie drücken den Hausnotrufknopf in Ihrem Zimmer, schon ist jemand da.
Normalerweise gibt es bei uns keine festen Besuchszeiten. Im eigenen Zuhause sollte man jederzeit Gäste empfangen dürfen. In Corona-Zeiten ist leider alles anders. Um Sie und Ihre Gäste sowie unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schützen, haben wir ein Hygienekonzept entwickelt – und besondere Besuchsregeln.
Kurz: das Sprachroher aller Bewohner*innen. Und: die Möglichkeit für jeden einzelnen Bewohner und jede einzelne Bewohnerin, am Leben in der Pflegeeinrichtung aktiv mitzuwirken. Der Bewohnerbeirat besteht aus 5 Mitgliedern, die alle 2 Jahre neu gewählt werden. Wählen dürfen alle Bewohner*innen, die zum Zeitpunkt der Wahl im Pflegeheim wohnen. Die Rechte und Pflichten des Bewohnerbeirates sind im Hessischen Gesetz über die Betreuungs- und Pflegeleistungen geregelt. Eine der vielen Aufgaben des Bewohnerbeirates ist es z. B., Anregungen und Beschwerden von Bewohnern mit der Hausleitung zu besprechen und eine gemeinsame Lösung zu finden.
Benannt wurde die Einrichtung nach dem bedeutenden Sozialpolitiker Eduard Gräf. Gräf war von 1920 bis 1931 Bürgermeister in Frankfurt und Dezernent des Jugend- und Wohlfahrtsamtes. Aus der Gewerkschaftsbewegung hervorgegangen verschrieb er sich dem Aufbau eines modernen Wohlfahrtswesens. Den innovativen Charakter unseres Namensgebers haben wir uns bewahrt und setzen auch weiterhin auf Pflegekonzepte, die ihrer Zeit voraus sind.
Mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln wind wir ganz leicht zu erreichen: Die S3, S4, S5 oder S6 fahren bis zur Haltestelle „Lokalbahnhof“, die S1, S2, S8 und S9 bis zur Haltestelle „Mühlberg“. Noch ein kleiner Fußweg, schon sind Sie bei uns. Mit den Bussen 30 und 36 fahren Sie bis zum „Wendelsplatz“ und laufen knapp 300 Meter zu Fuß. Der Bus 47 fährt bis zur „Geleitstraße“ und hält damit fast vor unserer Tür.