Café Karussell
und
Treff.Punkt: Lesben 57++
Regenbogenflagge
Café Karussell
und
Treff.Punkt: Lesben 57++

Der Frankfurter Verband kooperiert mit Gruppen, die Angebote für homosexuelle ältere Menschen machen.

Café Karussell

 

Das Café Karussell ist ein offener Treffpunkt für männerliebende Männer der Generation 50plus. Es ist eine gemeinsame Initiative des Frankfurter Verbandes mit der AG36, dem Schwulenzentrum der Aids-Hilfe Frankfurt und der Gruppe 40plus „Schwules Forum Frankfurt".

Hier können sich ältere schwule Männer untereinander und mit ihren Freunden und Bekannten treffen können, ohne Angst vor Ablehnung haben zu müssen. Selbstverständlich sind auch jüngere Schwule herzlich willkommen.

Aus dem Café heraus hat sich auch ein eigenständiger Gesprächskreis gebildet, der offen ist für Interessierte, die sich längerfristig engagieren möchten.

Die Veranstaltungen finden jeweils 1. und 3. Dienstag im Monat von 14:30 bis ca. 17:00 Uhr statt.

Cafe Karussell

Treffpunkt

Switchboard · Alte Gasse 36 · 60313 Frankfurt am Main

Das Switchboard öffnet um 14:30 Uhr mit Kaffee und Kuchen. Die Veranstaltungen beginnen gegen 15:15 Uhr und dauern ca. 1,5 Stunden.

Die Plätze im Switchboard sind begrenzt (25). Bitte melden Sie sich unter cafekarussel@gmx.de an, damit wir niemanden wegschicken müssen.

Roland Marzinowski erzählt In einem Podcast alles Wissenswerte über das Switchboard.

Foto: @ Renate Hoyer / Frankfurter Rundschau

Das Café Karussell bietet vielseitige Themen- und Programmangebote wie z.B.

 

Informationen und hilfreiche Tipps

  • Serviceangebote für ältere Menschen in Frankfurt
  • Vorsorgeregelungen für den Krankheits- und Pflegefall
  • Gesundheit und Ernährung
  • Sexualität im Alter

Kulturelle Angebote

  • Musikalische Darbietungen
  • Lesungen
  • Bildvorträge über Frankfurt und ferne Länder
  • Selbstporträts & Biografisches
  • Travestie
Leiter des Cafe Karussell Michael Holy

Die Welt in den Altenclub holen.

– so lautet das Motto von Michael Holy, dem Leiter des Café Karussell.

Ob Autorenlesungen oder zeitgeschichtliche Einblicke in die Schwulenbewegung, etwa in die repressive Zeit für Homosexuelle in den 1950er Jahren: Das Café Karussell greift Themen auf, die bewegen, informieren und zum Austausch anregen. 

Für jedes Treffen stellt er ein thematisch passendes Programm zusammen – mit Gästen, Impulsen und Gelegenheit zum Gespräch.

Foto: @ Björn Berndt / GAB Magazin Frankfurt

Aktuelle Veranstaltungen des Café Karussell

Im Dezember beschäftigen wir uns traditionell mit einem Thema aus dem Bereich AIDS und wir feiern am 3. Dienstag wie jedes Jahr unsere Weihnachtsfeier.

02.12.2025
16.12.205

02.12.2025

Long-Term Compagnion - 40 Jahre AIDS-Hilfe Frankfurt

Wer könnte uns besser einen Einblick in die Geschichte, Krisen und Erfolge dieser einzigartigen Selbsthilfeorganisation Frankfurts geben als Achim Teipelke, langjähriger Geschäftsführer der AIDS-Hilfe Frankfurt? Die AIDS-Hilfe Frankfurt wurde als eine der ersten ihrer Art in der Bundesrepublik 1985 gegründet. Bis 1988 war Hans-Peter Hauschild Geschäftsführer. Er regte nicht nur die ersten Trauer-Demonstrationen in Frankfurt an, sondern war maßgeblich an der Einführung des Konzeptes der „strukturellen Prävention“ beteiligt, das davon ausgeht, dass AIDS-Prävention dort am ehesten gelingt, wo man die Lebensweisen der Betroffenen akzeptiert. Diese offensive Haltung war in Zeiten des reaktionären CDU-Oberbürgermeisters Wolfram Brück, der HIV-Infizierte internieren wollte, im wahrsten Sinne des Wortes überlebenswichtig. Eine wichtige Rolle für die Verständigung auch bei kontroversen Themen spielte das AHF-Info „In Fact“, die 1996 aus dem Internen AHF-Info hervorgegangen ist. Es ging der AHF immer um unmittelbare Hilfe für die Betroffenen, aber auch um gemeinsame Trauer und Sichtbarkeit der Infizierten in der Stadtgesellschaft. Aus dieser Überlegung heraus regte Michael Bohl 1994 eine Gedenkstätte für die Hunderten bereits damals an AIDS und den Folgen Verstorbenen am Peterskirchhof in der Innenstadt an, zu dem die Community nach der jährlichen Veranstaltung in der Paulskirche zum Welt-AIDS-Tag im Schweigemarsch zog. Eine Besonderheit der AHF war, dass sie auch andere Betroffenengruppen als schwule Männer mit einbezogen hat: Stricher, Prostituierte, Drogennehmende, Heterosexuelle und Bluter. Nicht mehr wegzudenkenden ist der ^Lauf für mehr Zeit“, der nach seinem Start im Jahr 1995 ein sportliches und gesellschaftliches Großereignis in unserer Stadt geworden ist. Gemeinsam wetteifern dabei Freizeitjogger, Spitzenläufer und Prominente auf dem Rundkurs durch die Frankfurter Innenstadt um die vordersten Plätze. Die AHF hat gezeigt, dass Mitgefühl, Solidarität und professionelle Organisation miteinander funktionieren können. Achim Teipelke wird im Gespräch mit Michael Holy und den diskussionsfreudigen Gästen die AHF-Geschichte Revue passieren lassen.

16.12.205

Schwule Weihnachten? Je oller, desto doller!

Es gibt schwule Männer, die lehnen diesen ganzen Weihnachtskitsch ab und fahren über Weihnachten lieber nach Gran Canaria..., um sich vor dem Besuch im Yumbo Europas größte Sandkrippe in der Belén Arena am Strand von Las Palmas anzuschauen (nur als Tourist versteht sich). Andere schwule Männer genießen dagegen gerne weihnachtliche Atmosphäre und denken sich immer neue Highlights für weihnachtliche Events mit schwulen Freunden aus: dem Liebsten einen Adventskalender basteln, in die wundervolle Frankfurter Oper gehen und danach gemeinsam über den „Rosa Weihnachtsmarkt“ schlendern und vor lila leuchtenden Bäumen Glühwein von einer riesigen zuckrig-heißen Feuerzangenbowle genießen, selbst gebackenen Weihnachtsstollen von Harald zum Kaffee reichen und an Heiligabend schließlich dem besten Freund Hasenbraten vom Bauer Mann aus der Kleinmarkthalle servieren, begleitet von Weihnachtsliedern des Tenors Richard Resch wie „Wenn ich nur dich hab“. Und dann wird's richtig gemütlich: wir schauen uns auf der Couch den ersten Netflix-Weihnachtsfilm mit schwulen Hauptdarstellern auf der Suche nach Liebe an. Oder wir gehen zur Weihnachtsfeier des Cafe Karussell und feiern gemeinsam den Jahresausklang.

Für diese Veranstaltung wird ausnahmsweise mal um eine Anmeldung gebeten, damit wir ungefähr wissen, wie viele Leute kommen.

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Brunch des Treff.Punkt: Lesben 57++


im Café Anschluss von 11 – 16 Uhr

Eine Kooperation zwischen LIBS e.V. und dem Frankfurter Verband für Alten- und Behindertenhilfe e.V.

Alle zwei Monate wird ins Café Anschluss zum Brunch eingeladen. Jede Frau bringt einen Beitrag zum großen Brunch-Buffet mit. Am Tisch haben ist dann Zeit, einfach miteinander zu reden und vielleicht weitere gemeinsame Pläne zu schmieden. Die Brunch-Termine sind offen für alle interessierten älteren Lesben ab 57. Der Veranstaltungsort ist barrierefrei.

Treffpunkt
Café Anschluss · Hansaallee 150 · Eingang Ecke Pfadfinderweg · 60320 Frankfurt am Main – Dornbusch